Ökologie ist die Lehre des Zusammenspiels von Pflanzen und Tieren in ihrem Lebensraum. Auch eine Wohnung oder Lageraum kann ein Ökosystem sein. "Ökologisch" steht nicht für "gesunde Umwelt" oder "natürliches Leben". Im täglichen Sprachgebrauch hat sich der Begriff allerdings etwas verschoben. Für die Schädlingsbekämpfung ergeben sich aus dieser Definition zwei mögliche Folgerungen:
- Jede sachgerechte Bekämpfung baut auf fundierten Kenntnissen über die entsprechende Schädlingsart auf. Nur dann kann eine Bekämpfung erfolgreich sein, bei gleichzeitig kleinstmöglicher Gefährdung der Umwelt und des Menschen. D.h. jede regelgerechte Schädlingsbekämpfung wird zwangsläufig ökologisch durchgeführt.
- Schädlingsbekämpfung hat zum Ziel, eine unerwünschte Art wenn möglich vollständig aus dem betroffenem Bereich zu tilgen. Egal, ob das mit chemischen, biologischen oder sonstigen Verfahren geschieht - ein solcher Eingriff in eine Lebensgemeinschaft kann nie "ökologisch" sein.
Integrierte Schädlingsbekämpfung
Darunter versteht man den simultanen Einsatz aller technisch und wirtschaftlich sinnvollen Maßnahmen gegen einen Schädlingsbefall mit dem Ziel, den Einsatz von chemischen Bekämpfungsmitteln zu minimieren. Besonderer Wert wird hier auf die Beseitigung von Ursachen, bzw. die Vorbeugung gegen Schädlingsbefall gelegt.
Mit den Begriffen "ökologisch" und "integriert" wird mittlerweile viel geworben. Letztendlich sollte aber eine Fachfirma in der Lage sein, für jedes Problem mehrere Methoden anbieten zu können, so daß letztendlich der Kunde auf Basis einer fundierten Beratung und im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten entscheidet, inwieweit auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet wird.